Die Kuratorin Laura Falletta und der Museumleiter Thomas Gamma nehmen die Teilnehmenden mit auf einen Rundgang durch den «Schauplatz Brunngasse» in Zürich, der aussergewöhnliche jüdische Wandmalereien birgt. Der Rundgang findet am 19. November 2025 von 19 bis 21.15 Uhr statt. Anmeldeschluss ist der 17.11.2025.
Am «Schauplatz Brunngasse» in der Zürcher Altstadt sind aussergewöhnliche jüdische Wandmalereien zu sehen, die um 1330 von einer jüdischen Bankiersfamilie in Auftrag gegeben, 1996 wiederentdeckt und öffentlich zugänglich gemacht wurden.
Ein Fragment wurde vom Kunsthistoriker Rudolf Böhmer als Esau-Darstellung aus dem frühen 14. Jahrhundert identifiziert. Kurz nach seiner Entdeckung verschwand das Fragment jedoch wieder hinter den Fliesen einer neu eingebauten Dusche. Im Rahmen des Umbaus des «Schauplatz Brunngasse» im Sommer 2025 kam «Esau» nun erneut zum Vorschein – eine seltene Gelegenheit für eine Bestandesaufnahme und kunsthistorische Einordnung.
Der virtuelle Rundgang durch den «Schauplatz Brunngasse» ist eine neue Erfahrung und bietet eine niederschwellige Möglichkeit, diesen zentralen Ort jüdischer Identität im mittelalterlichen Zürich einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Im Anschluss an den Rundgang gibt es einen Vortrag mit der Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen.
Mit: Laura Falletta, Kuratorin;
Thomas Gamma, Leiter des Museums «Schauplatz Brunngasse»
Kosten: CHF 10–25.-
Anmeldung: bis 17.11.2025 an das Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, » www.ziid.ch, info@ziid.ch. Den Zugangslink erhalten Sie am 18.11.2025 per E-Mail.
In Kooperation mit: Christlich-Jüdische Projekte; Jüdisch-Christliche Akademie; Zürcher Institut für interreligiösen Dialog (ZIID)