Der Brief des Apostels Paulus nach Rom hat in der Geschichte des Christentums tiefe Spuren hinterlassen. So fand Martin Luther im Römerbrief einen gnädigen Gott und Karl Barth hat unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg mit seinem Kommentar die protestantischen Kirchen aufgerüttelt. Aber weshalb hat Paulus überhaupt diesen langen Brief geschrieben? Was hat ihn und die Christus-Nachfolgenden in Rom damals bewegt? Wie definiert er als jüdischer Apostel der Völker das Verhältnis zwischen seiner Herkunftsreligion und den nichtjüdischen Christusanhängern? An drei Abenden wird an bestimmten Orten im Brief Rast gemacht und nach Zugängen zu diesem schwierigen und wichtigen Text und seiner Relevanz für heute gesucht.
Weitere Termine: Mittwoch, 29. Oktober, 5. November
Referentin:Kathy Ehrensperger, em. Professorin für Neues Testament
Kursleitung: Regula Tanner, Theologin, Studienleiterin Forum für Zeitfragen