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Matthäus zeigt seiner messianischen Gruppe in einer Zeit grösster Gefährdung des jüdischen Lebens einen möglichen neuen Weg.
Die Römer hatten ihre Provinz Iudaea verwüstet, den Tempel verbrannt, Tod verbreitet, Gefallene, Gekreuzigte, Vergewaltigte. Die Archive sind zerstört, unzählige Juden und Jüdinnen wurden ausser Landes gebracht und versklavt, Boden wurde enteignet, es herrschte grösste Unsicherheit.
Pharisäergruppen sammeln die mündliche jüdische Überlieferung; die Halacha entsteht: Geschichten, Gespräche, Rechtsbelehrungen. Ungefähr gleichzeitig werden die Evangelien verfasst.
Im Neuen Testament steht das Matthäusevangelium an erster Stelle, es war für Frömmigkeit und Kunst das wirkmächtigste. Matthäus stützt sich auf Markus, verdoppelt aber den Umfang. Er entwirft mit den Taten und Worten Jesu eine Lebensordnung für seine Gruppe, die er als neue Familie versteht.
Der erste Abend widmet sich der «Genesis» (Beginn Teil 2): Einführung Hans-Adam Ritter mit einer Zusammenfassung von Matthäus 1−7 (besprochen in der 1. Hälfte 2023), Ausblick auf Teil 2 und 3. Der Ablauf der weiteren Abende sieht wie folgt aus: Zusammenfassung, Klärung der aufgeworfenen Fragen, Kurzeinführung ins Thema, lesen in Kleingruppen.
Die Lektüreabende können auch einzeln besucht werden.
Kurstermine: Di, 26. September, 17./31. Oktober, 14./28. November, 12. Dezember, 19.30-21.00 h
Mit:
Kristina Ermatinger, Paul Jenkins, Verena Keller, Hans-Adam Ritter, Andrea von Bidder, Urs von Bidder, Hans Tobler
Kosten: freiwilliger Unkostenbeitrag
In Kooperation mit: Kirchgemeinde Basel-West